mit Freude höre ich Ihre Version von Bourree BWV 996 auf diesem wunderschönen Instrument.
Ich bin gerade dabei eine Gitarrenversion einzuüben.
Eine Frage:
Warum wird dieses Stück, auch von Ihnen, immer so „schnell“ gespielt?
War Bourree nicht Musik für einen Tanz?
Zugegeben; ich weiss nicht wie schnell damals getanzt wurde.
Bitte um Information,
mit freundlichen Grüssen, Rudolf Kirchmayr
haben Sie herzlichen Dank für Ihr Interesse an meinen Videos und für Ihre Nachricht.
Nach den Quellen, die wir aus jener Zeit besitzen, gibt z.B. L´Affilard das Tempo der Bourrée mit einer halben Noten gleich 120 Schläge an und Quantz sogar mit einer Halben gleich 160 Schläge. Natürlich datiert die Erfindung des Metronoms erst von 1816, vorher wurde das Tempo angezeigt durch Uhrpendel, Pulsschläge usw.
Es handelt sich also bei der Bourrée um einen durchaus schnellen Tanz, der wunderbar kontrastiert mit der vorangegangenen Sarabande.
Während meiner Studienjahre an der Basler Schola Cantorum habe ich auch Kurse in historischem Tanz besucht; eine ganz wunderbare, empfehlenswerte Erfahrung.
Ich hoffe, daß ich Ihnen ein bißchen weiterhelfen konnte und wünsche Ihnen auf diesem Weg eine gesegnete Weihnacht.
Danke für die Info!
Soll ich jetzt schneller tanzen lernen oder schneller Gitarrespielen?
Darf ich noch fragen wie man es erreicht ein so wunderschönes Instrument spielen zu können?
Das überlasse ich ganz Ihnen. Jeder hat ja zum Glück seinen eigenen Rhythmus. Ich habe in Basel diese Instrumente spielen gelernt und dann einfach stetig geübt. Meine Lauten baut Andreas von Holst in München. Herzliche Grüße und ein gutes, neues Jahr – AM
Sehr geehrter Herr Martin,
bei der Wahl meines Lauterbauers – Andreas von Holst – haben ihre Videos eine nicht unwesentliche Rolle gespielt! Darf ich fragen, mit welchen Materialien ihr Arciliuto besaitet ist?
Mit freundlichen Grüßen,
Folker Froebe
Sehr geehrter Herr Froebe,
haben Sie herzlichen Dank für Ihre Nachricht. Ich freue mich, daß Ihnen Andreas von Holsts Instrumente gefallen! Ich habe vor kurzem eine neue Barocklaute bei ihm in München abgeholt und bin sehr zufrieden.
Bezüglich der Saitenwahl benutze ich umsponnene Pyramid vom 5. – 13. Chor; vom 4. – 2. Chor New Nylgut von Aquila und für die höchste Saite Nylon von Pyramid. Für die hohe g – Saite klingt Nylgut auch sehr schön, wobei diese sehr dünnen Saiten (eine 0,42) doch ab und zu reißen, deshalb wähle ich vor allem bei Konzerten Nylon.
Bitte schreiben Sie mir wieder, wenn Sie weitere Fragen haben. Haben Sie Ihr Instrument schön und sind Sie damit zufrieden?
Ganz herzlichen Dank für Ihre umfassende Antwort! Ich freue mich darauf, mein Instrument voraussichtlich im Mai zu bekommen und wollte mich vorher schon mal schlau machen. Ich komme von der klassischen Gitarre (und Tasteninstrumenten) her, da scheint es mir besaitungstechnisch nicht ganz so viele Variablen zu geben…
Sehr geehrter Herr Martin,
mit Freude höre ich Ihre Version von Bourree BWV 996 auf diesem wunderschönen Instrument.
Ich bin gerade dabei eine Gitarrenversion einzuüben.
Eine Frage:
Warum wird dieses Stück, auch von Ihnen, immer so „schnell“ gespielt?
War Bourree nicht Musik für einen Tanz?
Zugegeben; ich weiss nicht wie schnell damals getanzt wurde.
Bitte um Information,
mit freundlichen Grüssen, Rudolf Kirchmayr
Sehr geehrter Herr Kirchmayr,
haben Sie herzlichen Dank für Ihr Interesse an meinen Videos und für Ihre Nachricht.
Nach den Quellen, die wir aus jener Zeit besitzen, gibt z.B. L´Affilard das Tempo der Bourrée mit einer halben Noten gleich 120 Schläge an und Quantz sogar mit einer Halben gleich 160 Schläge. Natürlich datiert die Erfindung des Metronoms erst von 1816, vorher wurde das Tempo angezeigt durch Uhrpendel, Pulsschläge usw.
Es handelt sich also bei der Bourrée um einen durchaus schnellen Tanz, der wunderbar kontrastiert mit der vorangegangenen Sarabande.
Während meiner Studienjahre an der Basler Schola Cantorum habe ich auch Kurse in historischem Tanz besucht; eine ganz wunderbare, empfehlenswerte Erfahrung.
Ich hoffe, daß ich Ihnen ein bißchen weiterhelfen konnte und wünsche Ihnen auf diesem Weg eine gesegnete Weihnacht.
Herzlichst,
Andreas Martin
Danke für die Info!
Soll ich jetzt schneller tanzen lernen oder schneller Gitarrespielen?
Darf ich noch fragen wie man es erreicht ein so wunderschönes Instrument spielen zu können?
Das überlasse ich ganz Ihnen. Jeder hat ja zum Glück seinen eigenen Rhythmus. Ich habe in Basel diese Instrumente spielen gelernt und dann einfach stetig geübt. Meine Lauten baut Andreas von Holst in München. Herzliche Grüße und ein gutes, neues Jahr – AM
Sehr geehrter Herr Martin,
bei der Wahl meines Lauterbauers – Andreas von Holst – haben ihre Videos eine nicht unwesentliche Rolle gespielt! Darf ich fragen, mit welchen Materialien ihr Arciliuto besaitet ist?
Mit freundlichen Grüßen,
Folker Froebe
Sehr geehrter Herr Froebe,
haben Sie herzlichen Dank für Ihre Nachricht. Ich freue mich, daß Ihnen Andreas von Holsts Instrumente gefallen! Ich habe vor kurzem eine neue Barocklaute bei ihm in München abgeholt und bin sehr zufrieden.
Bezüglich der Saitenwahl benutze ich umsponnene Pyramid vom 5. – 13. Chor; vom 4. – 2. Chor New Nylgut von Aquila und für die höchste Saite Nylon von Pyramid. Für die hohe g – Saite klingt Nylgut auch sehr schön, wobei diese sehr dünnen Saiten (eine 0,42) doch ab und zu reißen, deshalb wähle ich vor allem bei Konzerten Nylon.
Bitte schreiben Sie mir wieder, wenn Sie weitere Fragen haben. Haben Sie Ihr Instrument schön und sind Sie damit zufrieden?
Mit herzlichen Grüßen,
Andreas Martin
Ganz herzlichen Dank für Ihre umfassende Antwort! Ich freue mich darauf, mein Instrument voraussichtlich im Mai zu bekommen und wollte mich vorher schon mal schlau machen. Ich komme von der klassischen Gitarre (und Tasteninstrumenten) her, da scheint es mir besaitungstechnisch nicht ganz so viele Variablen zu geben…
Folker Froebe